Mehr als 1.000 Leute bei der Demo für die alternative
Kurz
nach 12 Uhr setzte sich die Demonstration von der alternative aus in
Bewegung.
In dem bunten Zug gab es einen Bauwagen, einen Wohn-LKW, natürlich den Lautsprecher und DJ-Wagen, viele kreative Transparente und Schilder, alte Leute, junge Leute, Kinder, TrommlerInnen, JongleurInnen usw.
Zählungen
ergaben, dass deutlich mehr als 1000 Menschen gekommen waren, um ihre
Solidarität mit der Walli zu zeigen - weit mehr als selbst die optimistischsten
Walli-AktivistInnen erwartet hatten. Bei strahlendem Sonnenschein entwickelte
sich eine Superstimmung: die Leute tanzten, aber sie zeigten gleichzeitig ihre
Entschlossenheit, für die alternative zu kämpfen.
Immer wieder wurden lautstark Parolen gerufen: „Walli Bleibt!“, „Walli muss bleiben – CDU vertreiben“, "Regierungen kommen, Regierungen gehen - Walli bleibt!" „Friede, Freude, Heiterkeit, Walli für die Ewigkeit!“ waren die häufigsten Slogans.
An
einem Baugerüst am Kohlmarkt war gut lesbar ein großes Transparent angebracht:
"Walli bleibt!"
Auf
dem Schrangen fand die Hauptkundgebung statt. Sie begann mit einer
Solidaritätserklärung des Theater Combinale. Dann trat
der unbestrittene Star der Kundgebung auf, 14jährige Clioo, der durch
seine Hip Hop Performance mit aktuellen politischen Texten das Publikum
begeisterte. Er verwandelte die Parole „Walli muss bleiben“ so gekonnt in einen
musikalischen Refrain, dass der gesamte Platz mitsang.
„Die
Rechnung der CDU wird nicht aufgehen! Die alternative bleibt und zwar wo sie
ist!“, beendete Joe Hartung unter dem Jubel der mehr als 1000
Walli-UnterstützerInnen seinen Redebeitrag auf dem Schrangen. Er hatte
gemeinsam mit Thorsten Stoll (2. Vorsitzender des alternative e.V.) die Hauptrede
bei der Kundgebung gehalten.
Danach sprach Manfred Bannow, von der Elternvertretung der IGS Schlutup. Er schilderte die Angriffe der CDU gegen die Gesamtschulen und forderte die gemeinsame Gegenwehr aller Betroffenen gegen die CDU-Politik.
Es folgten einige Worte der ehemaligen Walli-Bewohnerin, der 9jährigen Akoshua. "Auch Kinder demonstrieren für die Walli. (...) Ich will, dass die Walli bleibt!", sagte sie und erhielt lautstarken Beifall.
Den
Abschluss bildete ein Redebeitrag einer autonomen
Gruppe aus Hamburg.
Danach
setzte sich die Demonstration wieder in Bewegung, zurück zur alternative, wo
die Demonstration in einem spontanes Mini-Open-Air-Festival ausklang.
Jetzt wird es darauf ankommen, den politischen Druck weiter zu verstärken. Die nächste Kundgebung anlässlich des CDU-Kreisparteitags beginnt am 23.5.2003 um 18 Uhr am Burgfeld. Kommt alle!
>>> Presseerklärung zur Demo >>>
Fotos in der >>>galerie>>>
>>> Redebeitrag der alternative bei der Kundgebung auf dem Schrangen >>>
>>> Redebeitrag einer autonomen Gruppe aus Hamburg >>>
>>> Artikel in den Lübecker Nachrichten vom 11.5.2003 >>>
