PRESSEMITTEILUNG vom 29. August  2003

Aktionstag für Soziale Gerechtigkeit und alternative Kultur:

Entscheidung des OVG unverständlich und unverantwortlich

 

Durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes werden die Nazis des „Bündnis Rechts" am 30.08. ihre Demonstration in die Lübecker Innenstadt durchführen können. Damit kann erstmalig nach 1945 ein Nazimob mit behördlicher Genehmigung in der Lübecker Innenstadt demonstrieren !

Damit wurde auch die ursprünglich vom Lübecker Bündnis gegen Rassismus angemeldete Gegenkundgebung ab 10.00 Uhr am Holstentorplatz verboten bzw. als Ersatzort der Parkplatz vor der Musik- und Kongresshalle (MUK) angeboten. Während den Nazis so ein Forum in der Innenstadt geboten wird, soll der antifaschistische Protest dagegen auf menschenleerem Gelände stattfinden.
Diese Farce werden wir nicht unterstützen! Daher wird die geplante Kundgebung abgesagt.

 

„Ich gehe davon aus, dass viele Menschen stattdessen die Gelegenheit zu einem Einkaufsbummel in der Innenstadt nutzen werden.“, erklärte Stefan Wiedenhöft, Vorsitzender des alternative e.V. und Anmedler des Aktionstages. „Niemand wird den Menschen verbieten können, Ihren Unmut zu äußern, wenn sie dort auf eine Nazikundgebung treffen.“

„Die Entscheidung des OVG Schleswig ist unverständlich und unverantwortlich. Jetzt ist die Zivilcourage aller Lübeckerinnen und Lübecker gefordert.“, so Wiedenhöft weiter.

 

Das weitere Programm des Aktionstages wird wie geplant stattfinden. Gegebenenfalls notwendige örtliche Verlagerungen werden an den genannten Sammlungsorten kurzfristig bekannt gegeben.

 

13 Uhr, Breite Str. / Kanzleigebäude Lübecker Sklavenmarkt: 

Aktionstheater gegen die neue Lübecker Leibeigenschaft für SozialhilfeempfängerInnen (Verein "Stütze" Lübeck)

14 Uhr, Breite Str. / Kanzleigebäude: 

Freiheit stirbt mit Sicherheit AgitProp-Aktion gegen Überwachung
(AVANTI - Projekt undogmatische Linke)

15 Uhr, Holstentorplatz:

 Walli-Bleibt-Aktion (alternative e.V.)

16 Uhr, ab Holstentorplatz:

Gemeinsame Demonstration für Soziale Gerechtigkeit und alternative Kultur. Die Route führt durch die Innenstadt zurück zur alternative. 

ab 17 Uhr - Open End, alternative:

großes Sommerfest "25 Jahre alternative" mit Live-Musik auf 2 Bühnen. 

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