PRESSEMITTEILUNG vom 3. Oktober 2004
Den
Beschluss des Hauptausschusses, nur noch den Betriebshof/Buniamshof als
Ersatzgelände zu prüfen, versteht das Hausplenum der alternative als
„gezielte Provokation, die die bisherige Gesprächsgrundlage in Frage
stellt“, so der Beschluss des Gremiums vom 3.10.2004.
Nach
der Besichtigung von drei möglichen Ersatzstandorten am 24.8.2004 wurde die
alternative von Wirtschaftsenator Halbedel aufgefordert, sich für ein Gelände
zu entscheiden, das dann von der Verwaltung geprüft werden sollte. Dies haben
wir am 5.9.2004 getan und der Stadt mitgeteilt, dass wir die „Wasserkunst“
prinzipiell für geeignet halten. Erst auf Druck der CDU wurde dann unter
Zeitdruck ein Zwischenbericht angefordert, der trotz unserer Ablehnung neben der
„Wasserkunst“ auch den „Buniamshof“ für prüfungswürdig erklärt. Der
Hauptausschuss hat nun einseitig die „Wasserkunst“ aus dem Prüfauftrag
heraus genommen.
„Wir
als Hauptbetroffene sind komplett übergangen worden. Alle Gespräche, die wir
zuvor mit Wirtschaftssenator Halbedel geführt haben, wurden so entwertet. Damit
hat die CDU ihren Wirtschaftssenator düpiert und sein Mandat für künftige
Gespräche in Frage gestellt.“, erklärte Stefan Wiedenhöft, Vorsitzender des
alternative e.V.
Das
Kostenargument gegen die „Wasserkunst“ ist offenkundig vorgeschoben, da
bereits seit Wochen die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die CDU sich längst
festgelegt hat. Da eine tatsächliche Prüfung noch gar nicht stattgefunden hat,
sind die genannten Kosten für beide Gelände reine Spekulation.
„Für
uns ist offensichtlich, dass der Standort Wasserkunst bewusst teuer, der
Buniamshof dagegen künstlich billig gerechnet worden ist, um dem CDU-Klientel
einen Gefallen zu tun. Die 550 Unterschriften einer CDU-dominierten Bürgerinitiative,
die zum größten Teil nicht einmal von direkten AnwohnerInnen stammen, sind
offenkundig mehr wert als die 15.000 UnterstützerInnen für den Erhalt der
alternative am jetzigen Standort.“, so Wiedenhöft verbittert.
Für
den Fortbestand der alternative ist der Standort Buniamshof nicht geeignet, weil
aufgrund des ungünstigen Zuschnittes mindestens 1500 m² Fläche fehlen und der
Gebäudebestand überwiegend marode ist.
„Die
Entscheidung der CDU ist eine Kampfansage, mit der der Boden der Verabredung,
die alternative mit allen ihren Aktivitäten langfristig zu erhalten, verlassen
wird. Die alternative wird sich weiterhin konstruktiv an der Standortsuche
beteiligen, allerdings werden wir ab sofort wieder mit der Mobilisierung unserer
UnterstützerInnen beginnen.“, sagte Wiedenhöft weiter.
Das
Hausplenum beschloss eine erste Demonstration für den 30. Oktober. Mitte
November soll dann eine Mitgliederversammlung stattfinden, die über das weitere
Vorgehen befindet.
Ältere Pressemitteilungen des alternative e.V.:
>>> Pressemitteilung vom 6.9.2004 >>>
>>> Pressemitteilung vom 15.8.2004 >>>
>>> Pressemitteilung vom 24.2.2004 >>>
>>> Pressemitteilung vom 16.2.2004 >>>
>>> Pressemitteilung vom 5.1.2004 >>>
>>> Pressemitteilung vom 3.12.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 28.11.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 25.11.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 24.11.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 26.9.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 23.9.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 3.9.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 29.8.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 3.7.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 24.5.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 21.5.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 20.5.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 10.5.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 8.5.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 2.5.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 24.4.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 23.4.2003 >>>
>>> Pressemitteilung vom 17.4.2003 >>>