Widerstand
lohnt sich:
Mit der Walli ins neue Jahr! Dank der massiven und vielfältigen Proteste gegen die Versuche der CDU, die alternative von ihrem Standort Wallhalbinsel zu vertreiben, haben wir im Sommer 2005 geschafft, was viele zu Beginn der Kampagne im April 2003 kaum für möglich gehalten hatten: Die alternative bleibt, wo sie ist! Um das noch einmal ausgiebig zu feiern und mit der Walli ins neue Jahr zu starten, werden Silvester in allen drei Läden auf der Walli Partys stattfinden. treibsand: alternative, Indie, Punk, Ska, Hiphop, Electro Brazil: Reggae & Electro // VeB: Metal mit DJ Linde
Samstag, 31.12.2005, 21 Uhr, alternative |
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+++ alternative für mindestens fünf Jahre gesichert +++ CDU-Angriff erfolgreich abgewehrt +++ finanzielle Mehrbelastungen gehen an die Grenzen des Tragbaren +++ Vertrag läuft bis 2010 +++ Am 30.6.2005 haben die KWL und wir den neuen Nutzungsvertrag für die alternative unterzeichnet. Der Vertrag sieht eine feste Laufzeit bis zum 30.Juni 2009 vor. Danach verlängert er sich jeweils um ein Jahr, wenn nicht ein Jahr vor dem Ende der Laufzeit, das heißt erstmals zum 30. Juni 2010, gekündigt wird. Die neue Miete beträgt jetzt 900 Euro im Monat, davon trägt die alternative 505 Euro selbst (das ist auch die aktuelle Mehrbelastung für die alternative durch den neuen Vertrag), 395 Euro im Monat kommen weiterhin von der Stadt. Zusätzlich trägt die alternative wie bisher die Betriebskosten (365 Euro/Monat), die Nebenkosten und ist für sämtliche Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen zuständig. Der Frontalabgriff, den die CDU vor gut zwei Jahren gegen die alternative gestartet hat, ist damit abgewehrt. Gegen alle Spaltungsversuche ist das Gesamtprojekt mit seinen Bestandteilen (unkommerzieller Kulturbetrieb, linke Politik und alternatives Wohnen) für weitere fünf Jahre gesichert. Angesichts der absoluten Mehrheit der CDU in der Bürgerschaft ist dies ein gewaltiger Erfolg. Dieser Erfolg ist uns nicht geschenkt worden: Über zwei Jahre haben wir gekämpft und immer wieder durch Demonstrationen und Aktionen gezeigt, dass sich die Walli nicht einfach beiseite schieben lässt. Wir möchten uns ausdrücklich bei den tausenden von Menschen bedanken, die uns in diesem Kampf so solidarisch, kraftvoll und ausdauernd unterstützt haben. |
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CDU stimmt Vertragsverlängerung zu! Jetzt wird um die Miete gestritten... In
der Bürgerschaftssitzung am 23.6.2005 hat die absolute
Mehrheitsfraktion der CDU einer Vertragsverlängerung mit der
alternative am jetzigen Standort zugestimmt. Der Vertrag sieht zunächst
eine feste Laufzeit von vier Jahren (bis zum 30.6.2009) vor, danach
kann er jederzeit mit einer Frist von 12 Monaten gekündigt werden. Der
Beschluss bietet uns also Sicherheit für mindestens fünf weitere Jahre
(bis zum 30.6.2010). |
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AktivistInnen
seit Montag, fünf vor zwölf, an die Rathaustür gekettet: Aktion am Rathaus In einer gemeinsamen Aktion haben sich
AktivistInnen des
Autonomen Frauenhauses und des selbstverwalteten
Jugend- und Kulturzentrums „alternative“ an den Türen des Rathauses
festgekettet. Die Aktion läuft seit Montag um fünf vor zwölf und wird
rund um die Uhr bis zur Bürgerschaftssitzung fortgesetzt! Die alternative forderte direkte Gespräche mit
der CDU-Fraktionsspitze. Deshalb hatten wir einen Verhandlungstisch mit
vor das Rathaus genommen. Auf dem Tisch stand ein Strauß
"Jelängerjelieber" für eine positive Gesprächsatmosphäre und ein Platz
wurde stets für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Puschaddel frei
gehalten. Der führte zwar ein kurzes Gespräch im Stehen, nahm aber
nicht Platz ... |
Sa, 18. Juni 2005: 700 bei Demonstration unter dem Motto CDU: Schluss mit der Verarsche! |
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Protest am Holstentor!
Am 10.Juni 2005 enterten ca. 10-15 Jugendliche das Baugerüst am
Holstentor und befestigten dort ein Solidaritäts-Transparent für die Walli.
Weitere Infos und Fotos hier: www.basta-linke-jugend.de
Reclaim The Streets auf dem Schrangen
Am 3.Juni 2005 fand auf dem Schrangen in der Lübecker Innenstadt eine kleine
Reclaim The Streets-Party statt. Etwa 70 Jugendliche skateten, tanzten, machten
Musik und spielten Hakisack. U.a. sollte der CDU so demonstriert werden, was
passieren würde, wenn es die Walli nicht mehr gibt: Wir werden uns neue
Freiräume aneignen!
Mehr Infos hier:
www.basta-linke-jugend.de
170 Jugendliche
demonstrierten spontan für die Walli!
Am 27.Mai 2005 zogen etwa 170 Jugendliche unangemeldet durch die Lübecker Innenstadt. Sie protestierten mit Parolen wie "Walli bleibt dauerhaft, sonst stürmen wir die Bürgerschaft!" gegen den aktuellen Amoklauf der CDU. Die lautstarke Demo führte u.a. durch die Fußgängerzone, das Holstentor und über den Lindenteller. Vor dem CDU-Parteibüro in der Holstenstraße wurde eine Zwischenkundgebung durchgeführt.
Mehr Infos hier: www.basta-linke-jugend.de
Siehe auch Artikel in den LN vom 28.5.2005
CDU läuft wieder Amok !
Kurz vor einer möglichen Einigung geht die CDU jetzt wieder auf
Eskalationskurs: Die Bürgerschaftsfraktion beschloss auf ihrer Sitzung am 23.
Mai 2005, der „alternative“ einen langjährigen Mietvertrag zu verweigern,
sondern auf einer jederzeitigen 1-jährigen Kündigungsfrist zu bestehen.
Damit
düpiert die CDU erneut ihren Wirtschaftsenator, mit dem ein 7-Jahresvertrag
bereits vorverhandelt worden war. Ohne mit uns überhaupt gesprochen zu haben,
wischt die CDU das Ergebnis der bisherigen Verhandlungen einfach vom Tisch.
Dabei war die alternative den finanziellen Forderungen der CDU noch einmal
entgegengekommen: Sie erklärte sich bereit zusätzlich zu den im letzten Jahr
übernommenen Betriebskosten auch noch die – bislang vom Jugendamt übernommene –
Miete von 395 Euro monatlich zu bezahlen.
„Die CDU hat unsere ausgestreckte Hand erneut ausgeschlagen. Für immer kürzere
Laufzeiten will die CDU immer mehr Geld. Ein praktisch jederzeit kündbarer
Vertrag bietet keinerlei Planungssicherheit und ist nicht akzeptabel.“, heißt es
in einer Presseerklärung der alternative vom 24. Mai.
(Siehe auch die vorangegangene Presseerklärung vom
19. Mai 2005)
Kiel,
4.6.2005: Demonstration für die Alte Meierei
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Bei strahlendem Sonnenschein demonstrierten an diesem Wochenende 500 Menschen für den Erhalt des Sozialen Zentrums in Norderstedt. An dem bunten Protestzug gegen den geplanten Abriss des linken Treffpunktes beteiligten sich auch viele Menschen anderer Zentren aus Schleswig- Holstein und Hamburg. Die Botschaft an Bürgermeister Grote und seine Clique war deutlich: "An uns wird sich die CDU die Finger verbrennen!!"
weitere Infos und Fotos unter:
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