PRESSEMITTEILUNG vom 24. April 2003

alternative: „Wir werden kämpfen“

Der in der heutigen Bürgerschaftssitzung angenommene Antrag gegen eine Mietvertragsverlängerung der alternative zeigt deutlich, dass die CDU selbst nicht an den Bedarf des Grundstückes für die Messehalle glaubt.

„Der CDU fehlt jedes Konzept, deshalb orientiert sie ersatzweise auf eine öffentliche Ausschreibung des Geländes. Damit gibt sie selbst zu, dass kein Handlungsbedarf besteht, sondern allein ideologische Feindschaft hinter dem Plan steht, die alternative zu vertreiben.“, so Stefan Wiedenhöft in einer ersten Reaktion auf das Ergebnis der Bürgerschaftssitzung.

Eine besondere Stilblüte ist es, wenn die CDU in ihrem Antrag eine „kulturelle Nutzung“ des Geländes fordert, obwohl dort seit fast zwei Jahrzehnten ein lebendiges kulturelles Zentrum existiert.

„Mit dem Auftrag an den Bürgermeister, ein Ersatzgelände zu suchen, versucht die CDU sich aus der Verantwortung zu stehlen. Sie weiß genau, dass es ein geeignetes Ersatzgelände, dass den Fortbestand der alternative langfristig sichern könnte, nicht gibt.“, erklärte Wiedenhöft weiter.

„Jetzt müssen wir den öffentlichen und politischen Druck aufbauen, um die alternative und die kulturelle Vielfalt in Lübeck zu retten.“, appellierte Wiedenhöft an alle Freunde der alternative.

Gleichzeitig kündigte er weitere Aktionen an: „Wir werden unser großes Fest am 1. Mai nutzen, um zu informieren und zu mobilisieren. Am 10. Mai werden wir dann in der Innenstadt demonstrieren und für den 23. Mai haben wir eine Kundgebung anlässlich des CDU-Kreisparteitages angemeldet. Parallel läuft unsere Unterschriftensammlung. Die CDU wird sich über die Stärke des Widerstandes noch wundern.“

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