PRESSEMITTEILUNG vom 21. Februar  2005

„alternative“ nennt Voraussetzungen für den Umzug

Trotz der vorherigen Ablehnung hat die alternative das Grundstück Betriebshof/Wallstraße noch einmal mit großer Sorgfalt auf seine Eignung als Ersatzstandort geprüft. Das Ergebnis: Ein Umzug ist möglich, wenn die CDU-Mehrheit in der Bürgerschaft einige zentrale Voraussetzungen schafft, die in einer offiziellen Erklärung der alternative dargelegt sind. (siehe Anlage)

„Unsere Erklärung ist ein konstruktives Angebot, um den Konflikt um die Zukunft der alternative beizulegen. Wir machen keinen Hehl daraus, dass wir den jetzigen Standort weiterhin für den geeignetsten halten, sind aber zum Umzug bereit, wenn der langfristige Fortbestand der alternative gesichert wird - und zwar mit all ihren Projekten und als Zentrum mit unkommerziellem Charakter. Dies ist der Hintergrund der von uns definierten Voraussetzungen.“, erklärte Stefan Wiedenhöft, Vorsitzender des alternativ e.V. zu der jetzt vorgelegten Erklärung.

Zu einigen Voraussetzungen im einzelnen:

• Aufgrund des unglücklichen Zuschnittes des Geländes ist es zwingend notwendig, sowohl das gesamte angrenzende Wiesengrundstück auf dem Buniamshof als auch das gesamte angrenzende Parkplatzgrundstück mit in die Nutzung einzubeziehen. Nur so können auf dem durch mehrere Gebäude zerstückelten Gelände die nötigen zusammenhängenden Freiflächen für die Bauwagen und die Außenveranstaltungen geschaffen werden.

• Die finanzielle Belastung durch Mietzahlungen darf nicht höher sein als zum gegenwärtigen Zeitpunkt, um den unkommerziellen Charakter der alternative nicht zu gefährden.

• Die geforderte 25-jährige Vertragslaufzeit ist lediglich die konsequente Umsetzung des von der Hansestadt Lübeck zugesicherten langfristigen Erhaltes unseres Projektes.

• Die aufgeführten Abriss-, Umbau- und Neubaumaßnahmen sind erforderlich, um das Gelände für den Betrieb als Kommunikationszentrum nutzbar zu machen. Ob die bisher genannten Summen ausreichen, um diese Baumaßnahmen zu realisieren, kann von der alternative derzeit nicht eingeschätzt werden.

„Es braucht spätestens im April einen Beschluss der Bürgerschaft, da unser Mietvertrag Ende Juni ausläuft. Für taktische Spielchen gibt es also weder zeitlich noch inhaltlich viel Raum. Jetzt ist die CDU am Zug: Sie muss sich entscheiden, ob sie die von uns formulierten Mindest­voraus­setzungen am Standort Betriebshof/Wallstraße schaffen will. Ansonsten wäre nach zwei Jahren intensiver Suche noch immer kein geeignetes Ersatzgrundstück gefunden. Für diesen Fall erwarten wir die langfristige Verlängerung unseres Mietvertrages am jetzigen Standort.“, so Wiedenhöft abschließend.

Ältere Pressemitteilungen des alternative e.V.:

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